Lass mich das etwas präziser formulieren: Das ist meine persönliche Erfahrung, die ich auch bei vielen anderen Freiberuflern beobachten konnte: Wenn wir unsere Arbeit lieben, neigen wir dazu, Aufgaben mit übermäßigem Optimismus anzugehen. Diese positive Einstellung ist grundsätzlich wertvoll und treibt uns an – sie birgt jedoch eine versteckte Gefahr. Statt einer realistischen Zeitplanung basieren unsere Schätzungen oft nur auf dem Idealszenario. Wir unterschätzen systematisch Komplikationen, Kundenkorrekturen und unvorhersehbare Hürden. Die Realität sieht dann meist anders aus: Der Kunde hat doch noch Änderungswünsche, technische Probleme tauchen auf, oder wir übersehen die Komplexität bestimmter Teilaufgaben. Dies führt nicht nur zu Termindruck, sondern schleichend auch zu unbezahlter Mehrarbeit und einem sinkenden effektiven Stundensatz.
Eine zusätzliche Herausforderung ist auch immer wieder, insbesondere bei Festpreisprojekten, dass man zu wenig Erfahrung hat um diese korrekt zu schätzen. Verstärkt wird das Problem dann noch dadurch, das man sich gerade am Anfang einer freiberuflichen Tätigkeit eventuell gar nicht traut "zu hohe Summen" an den Kunden zu kommunizieren. Das heißt es gibt mehrere Herausforderungen die man oft nur durch Erfahrung lösen kann.
Mein initialer Gedanke: Ich war der Meinung das ich die Herausforderungen besser meistern würde können, wenn ich auf Daten zugreifen kann die mir genau zeigen wie es um die genannten Herausforderungen bestellt ist. Ich brauchte also zum einen eine Zeiterfassung, die essentiell ist um diese Daten überhaupt zu erfassen, ich wollte aber noch einen Schritt weitergehen und eine Lösung entwicklen die mir nicht nur die entsprechenden Aufwände anzeigt, sondern auch jederzeit die Analyse dieser Daten auf einen Blick ermöglicht. Die Hauptmetrik war und ist für mich der Wert des tatsächlichen Stundenlohns. Ob ich die oben genannten Herausforderungen lösen kann, kann ich im Endeffekt an dieser einen Metrik ablesen.
Mit Evolve Tracking habe ich die Lösung geschaffen, die mir diese Erkenntnisse liefert – und hoffentlich bald auch dir. Plötzlich siehst du schwarz auf weiß, dass ein vermeintlich lukratives Projekt seine Profitabilität verliert, wenn du all die kleinen Zeitfresser einrechnest: die zusätzlichen Abstimmungsrunden, die unerwarteten Probleme, die nachträglichen Änderungswünsche. Diese Transparenz eröffnet eine völlig neue Perspektive und stärkt dein Selbstbewusstsein in Kundenverhandlungen. Statt aus dem Bauch heraus zu argumentieren, kannst du auf konkrete Daten zurückgreifen. "Die letzten drei vergleichbaren Projekte haben durchschnittlich 30% mehr Zeit in Anspruch genommen als ursprünglich kalkuliert" ist ein Argument, das Gewicht hat. Wenn du weißt, dass du aktuell für einen tatsächlichen Stundensatz von nur 15,50 € arbeitest, dann weißt du das sich hier etwas ändern muss. Mit diesem datenbasierten Selbstvertrauen kannst du notwendige Änderungen in der Zusammenarbeit nicht nur ansprechen, sondern auch überzeugend begründen und durchsetzen. Oder die Konsequenzen ziehen und dich auf Kunden konzentrieren, bei denen eine nachhaltige Zusammenarbeit möglich ist.
Genau hier setzt Evolve Tracking an – es hilft dir, deine tatsächlichen Aufwände zu erkennen und künftige Projekte realistischer zu kalkulieren.